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Nebst diesen Themen aus dem indischen Himalaya biete ich auch eine Tonbildschau an, die vom Walenstadtberg handelt. Es ist eine verrückte und auch gefährliche Geschichte, die sich im Februar 2003 hier oben ereignete. Aber lesen Sie selber, was ich damit meine.....

Notsituatuation in Walenstadtberg: Bald kein Wasser mehr, und das im tiefsten Winter

~~Walenstadtberg erlebte am 7. Februar 03 eine sehr kritische Situation: Die Wasserleitung, die zur Rehaklinik und zum Dorf führt, brachte plötzlich fast kein Wasser mehr. Irgendwo in der 4 km langen Hauptleitung von der Alp Schwaldis her musste ein Leck sein. Zu diesem Zeitpunkt lagen im betreffenden Gebiet 2,5 - 3 Meter Schnee. Höchste Lawinengefahr also!

~~Trotzdem musste gehandelt werden. Ein Notwassertransport mit Tankwagen war nicht möglich, da die Schattenbachlawine die Zufahrtstrasse von Walenstadt her verschüttet hatte. So entschied der Krisenstab, etwas aussergewöhnliches zu versuchen: eine Notleitung mit Feuerwehrschläuchen zu erstellen. Mit einem Helikopter wurden 14 Mann mit Tourenskis und das gesamte Material hinaufbefördert und dann hiess es: in die Hände spucken und anpacken. Angehörige der Armee, der Feuerwehr, des Lawinensicherungs-dienstes Walenstadt, der Rehaklinik und der Wasserkorporation Walenstadtberg halfen am 13. Februar beim Bau der 1 km langen Notwasserleitung.

~~Als Präsident der Wasserkorporation Walenstadtberg und als Löschkreischef der Feuerwehr war ich von Anfang an in die ganze Aktion mit einbezogen und habe den Ablauf fotografisch festgehalten. Daraus ist nun ein 90 Minütiger Vortrag entstanden. Dabei erleben Sie, was es alles an Material und Logistik brauchte und vor allem: was möglich ist, wenn alle am gleichen Strick ziehen!